20. Dezember 2009

Kontrabass Camp

Liebe Freunde des Kontrabasses!

Schaut Euch folgendes genau an!

7. Bavarian Bass Camp 2010 - "Lehren und Lernen" ...



... für Kontrabasspädagogen und deren Schüler.

Vom Dienstag 16. Februar bis
Freitag 19.Februar 2010
in der Bayerischen
Musikakademie Alteglofsheim.

Wenn Euch das interessiert, nehmt Kontakt mit Stephan Bauer auf: https://www.xing.com/profile/Stephan_Bauer5

Sponsoren werden auch gesucht! Vielleicht mal was anderes den Kontrabass zu unterstützen!?

17. Dezember 2009

Adventkonzert 20.12.2009 Linz


Liebe Freunde der Kunst,

wie mittlerweile alljährlich spiele ich wieder Kontrabass im Adventkonzert der Sinfonietta Linz. Freue mich über zahlreiches Erscheinen am Sonntag, 20. Dezember 2009, 17:00 in der Pfarre St. Franziskus in Linz.
Vielleicht eribt sich nachher auch noch ein Gespräch.
Wünsche allen, die nicht kommen können schon jetzt ein paar ruhige Tage im Kreise der Familie.

17. November 2009

Nur lachende Menschen

Also, ich find das ausgezeichnet, was die neuen Kameras technisch schon alles können: keine roten Augen, nur lächelnde Gesichter, bald auch keine Bäuche mehr auf Fotos.
Jede und jeder wird dann so aussehen wie die Models. Keine Makel. Keine Sorgen. Keine Unebenheiten.
Alles glatt, aalglatt, oberflächlich, lustig halt.

Dann wird es unserer Gesellschaft auch gleich viel besser gehen!

16. November 2009

Kündigung

"Ich kündige", sagte der junge Mitarbeiter bereits nach zweieinhalb Jahren.
"Das würde ich auch gerne tun", sagte sein Chef, "aber ich baue grad Haus und brauch das Geld".
"Gratuliere", sagte ein älterer Kollege, "aber ich habe nur mehr 7 Jahre bis zur Pension."
"Wahnsinn!", sagte die Kollegin, "so wirst du aber keine Karriere machen!"

"Ich baue auch grad Haus, bis zur Pension auszuharren ist kein Leben. Und Karriere, tja: je mehr ich es mir überlege, um so klarer wird es mir: Eure Art von Karriere wollte ich eigentlich noch nie!", sagte der junge Mitarbeiter.

3. November 2009

wu wei

Ich kann nur sagen: das ist eines der Bücher, das mich am meisten bestärkt hat so zu sein wie ich bin - auch wenn es manchmal so scheint, als wäre man als Geisterfahrer unterwegs. Bei genauerem Hinsehen sehe ich aber immer mehr Menschen, die so ähnlich ticken wie ich. Und das ist schön!

Wu wei. Die Lebenskunst des Tao Wu wei. Die Lebenskunst des Tao by Theo Fischer


My rating: 5 of 5 stars
one of myfavorites!

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23. Oktober 2009

Was ist Kausalität?

Heute ist mir wieder aufgefallen, wie sehr wir in allem einen Grund suchen und wie sehr wir glauben, dass alles eine Wirkung hat. Der Glaube an Kausalität ist immer und überall.

Aber der einzige Zusammenhang ist die Gleichzeitigkeit; alles andere sind die Konstruktionen unserer Hirne.

19. Oktober 2009

Konzert mit Sinfonietta


Liebe Freunde der Kunst!

Es ist wieder einmal so weit. Ich spiele am 8. November 2009 um 19:30 in Linz, Bethlehemstraße 20 in der Aula der Katholisch Theologischen Privatuniversität Pro- und Kontra- Bass :-) im Orchester der Sinfonietta Linz.

Der U-Hof, wo unsere Konzerte normalerweise sind, ist ja nach dem Brand leider nicht bespielbar...

Freue mich wenn Du das Konzert besuchst. Wir könnten uns dann vorher / in der Pause / nachher auch gerne treffen und gedanklich austauschen.

Im Sinne des ganzheitlichen Wirtschaftens gehört für mich persönlich Musik einfach dazu!

16. August 2009

Ontologie und Systemtheorie

wau - das klingt aber schon im Titel kompliziert!

Ist es auch - oder auch nicht.

Ich frage mich schon längere Zeit wie wir Menschen die Welt sehen und verstehen. Und das nicht (nur) aus philosophischem Interesse, sondern weil ich Entrepreneure mit ihren Geschäftsideen in einer frühen Phase unterstütze, Firmen mitgründe und weltweit fitmache.

Ich stelle fest, dass wir in der westlichen Welt noch immer diese unsere Welt als Ursache-Wirkungsgefüge verstehen, als Konglomerat von Bausteinen, die zusammengestöpselt sind, die ineinander greifen, die zu einander in Beziehung stehen.

Wir sehen keine Dynamik; wir sehen keine Felder; wir sehen keine Systeme, die nicht uns Menschen im Mittelpunkt haben.

Wir sehen eher Objekte (entities), denn Beziehungen (relations); und wenn wir Beziehungen sehen, dann sind es wieder nur kausale.

Wir sehen nicht das Netz. Wir verstehen nicht Emergenz und Kontingenz - weder die Begriffe noch ihre Bedeutungen.

Systeme sind für uns immer noch eher Maschinen, triviale Maschinen, deterministische Maschinen.

Das ist nicht kompliziert - aber leider falsch!

28. Mai 2009

Neugier und Altgier

Eines meiner Thesen ist ja, dass wir die Neugier der Kinder bewahren bzw. wieder herstellen müssen bei uns Erwachsenen.

Warum?
  • Weil dann Neues schön ist und nicht Bedrohung und Gefahr.
  • Weil wir mehr Handlungsoptionen finden und nicht stur an einem einmal gemachten Plan festhalten.
  • Weil das eigene Leben vielfältiger, interessanter, lebenswerter wird.
Ich sehe aber leider vielfach keine Neugier sondern nur Altgier. Tja, und diese Gier wird uns noch viel Geld und Arbeitsplätze und Leben kosten.

25. Mai 2009

Unternehmen und Autos

Viele Unternehmen sind wie Autos ohne Blinker und ohne Lenkung. Und weil's nicht so gut läuft, wird in größere Rückspiegel und mehr Fahrer investiert.

21. April 2009

Eliminiert die Querdenker

warum sollte man / frau jetzt querdenken?

wir haben in dieser zeit ganz klare prioritäten:
  1. wir müssen unser finanzsystem wieder funktionsfähig machen. deswegen schütten wir weiter unser geld hinein
  2. wir müssen den autoumsatz steigern. weil sonst autofirmen pleite gehen und menschen ihre arbeit verlieren.
  3. wir müssen die ausbildung so lassen wie sie ist. weil sonst irgendwann mündige menschen auf den arbeitsmarkt drängen.
  4. wir müssen unsere bestehenden systeme und ordnungen verstärken und schützen. denn veränderung ist das letzte was wir wollen. das erzeugt doch nur angst unten und machtverlust oben. und ehrlich: das wollen wir doch alle nicht (egal ob oben oder unten)!
  5. wir müssen die querdenker eliminieren. die stören doch nur unseren ablauf! kein wunder dass alles so schleppend geht!

27. März 2009

IT-Governance in Zeiten von Web2.0

Ich weiss nicht ob das nur ich so sehe und beobachte, aber ich denke, wir haben mit dem Wort "Governance" wiedermal etwas, das sich auszuschlachten kohnt. Dabei haben viele Leute noch gar nicht verstanden, was das Wort eigentlich bedeutet. Ich kenne Menschen, die verwechseln Governance mit Government. Jetzt könnte ich das Wort definieren, will ich aber nicht. Das kann jeder in der Wikipedia nachlesen (empfehle ich übrigens). Ich möchte es nur einmal in meinen Worten darstellen. Bei IT-Governance geht es darum, die IT "im Griff" zu haben. Das bedeutet, dass wir als IT-Verantwortliche schauen müssen, dass wir die IT beherrschen und nicht umgekehrt: von ihr beherrscht werden. Das schliesst also ein, dass wir uns mit IT-Strategie auseinandersetzen müssen, mit neuen Technologien, mit unseren MitarbeiterInnen, mit den Businessprozessen, mit dem Business Continuity, mit allen Ressourcen, die wir benötigen, um die Anforderung des Business mit IT zu erfüllen. Klingt eigentlich ja ganz vernünftig. Auf einer Metaebene und theoretisch schaut das auch sehr einfach aus.
Ich sehe aber ein paar kritische Erfolgsfaktoren, die die IT-Governance erschweren bzw. in Teilbereichen unmöglich machen:

  • Wissen wir eigentlich in der IT, was das Business will und fordert? Wie erfahren wir das? von wem? wie oft? Haben wir hier klare Prozesse definiert und funktionieren die auch in unserem Unternehmen? Selbst wenn es diese Anforderungen gibt, es bleibt ein Dilemma: Das Business hat meistens wenig Ahnung über IT und kann daher gar nicht die Forderungen so aufstellen, dass es mit den verfügbaren Möglichkeiten der IT gelöst werden kann. Und die IT meint entweder, dass für diese Anforderungen ja gar nicht die modernen Technologien notwendig seien und begnügt sich mit weniger oder sie versucht dauernd, Technologien intern zu vermarkten und damit als Verlängerung der Technologielieferanten zu verkaufen. Einmal redet das Business an der IT vorbei, das andermal die IT am Business. Ich kenne kaum Firmen, die den Prozess des gegenseitigen Erklärens und Verstehens suchen und wirklich leben. Wie machen wir also IT-Governance, wenn wir gar nicht wissen, wie die Gesamt-Governance im Unternehmen ausschaut?

  • Können wir eigentlich alles planen, kontrollieren, beherrschen? Klar, einerseits lernen und erfahren wir das dauernd: Ein noch so komplexes Thema müsse so lange zerlegt und verfeinert werden, bis wir für jedes Teilproblem eine Lösung haben. Dann werden die Teillösungen zusammengefügt und wir haben die Gesamtlösung. Das mag in vielen Bereichen zumindest annähernd funktionieren, bei entscheidenden Aufgaben geht das aber gründlich daneben, einfach weil durch die Zerlegung in Teilprobleme das Gesamtproblem weg ist und damit auch die Gesamtlösung eben keine solche sein kann. Wenn wir immer alles wüssten im Sinne einer Planbarkeit, dann wäre ja die IT ein deterministischen System mit hinreichend vielen Regeln, das bei allen möglichen Inputs voraussagebare Outputs generiert. Das kann aber gar nicht sein. Wie machen wir also IT-Governance von etwas, das sich nicht bis ins Letzte steuern läßt?

  • Und jetzt kommen auch noch neue Dinge daher, so Dinge, wie Web2.0. Einmal abgesehen, dass es keine zwei Menschen gibt, die Web2.0 gleich deuten und erklären, suggeriert der Begriff ja, dass es etwas total Neues gibt - das stimmt natürlich nicht. Aber es gibt ein paar Muster, die offensichtlich anders sind als die gewohnten. Das Prinzip des Gebens und Nehmens zum Beispiel. Wir sehen das an der Wikipedia, an der alle lesen (nehmen) und schreiben (geben) können. Oder bei Seiten mit sogenanntem user generated content. Menschen geben bereitwillig Texte, Bilder, Filme, Audio von sich und teilen das mit anderen. Wenn nun Web2.0 Einzug in unser Unternehmen hält und wir von der Abteilungs-Workflow-Businesprozess-Denke immer mehr hin zu collaborativen, nicht-planbaren, nicht-steuerbaren Systemen kommen: was heisst das für unsere IT-Governance? Wenn nun gar unsere gesamte Branche, unser Ecosystem, in dem wir als Unternehmen agieren, immer mehr Web2.0 Verständnis und Handeln an den Tag legt. Was beduetet das? und überhaupt: Wenn wir dann viel Web2.0 haben, dann müssten wir logischerweise auch IT-Governance 2.0 sagen. Doch wer weiss schon wie IT-Governance 2.0 wirklich aussieht?

Was denken Sie? Was wissen Sie? Schreiben Sie an cleeb@web.de!