10. April 2019

Beruhigungsaktion?

Dieser Tage stand das Thema Elektromobilität bei einem grenzüberschreitenden Vernetzungstreffen zwischen Bayern und Oberösterreich im Mittelpunkt, wie Leadersnet am 1.4.2019 berichtete. Andreas KlugescheidVice President Governmental Affairs bei BMW München meinte dass der Verbrennungsmotor nicht abgelöst werde und dass es in Zukunft mehrere Antriebssysteme parallel geben werde.

Ich finde diese Aussage sehr mutig.

Sie dient wahrscheinlich zur Beruhigung für die Öffentlichkeit, für Politiker und für BMW MitarbeiterInnen, arbeiten doch i, oberösterreichischen Steyr, im "größten Motorenwerk und Dieselkompetenzzentrum des Automobilherstellers" ca 4500 von ihnen (siehe Wikipedia).

Aber wie muss das klingen für all die MitarbeiterInnen, die bei BMW an der Elektromobilität arbeiten? Dass das dann doch nicht ganz so wichtig ist? 

Wie anders muss das bei Tesla und anderen Elektroautoherstellern sein, die gemeinsam in Richtung Zukunft die Welt verändern wollen und neben dem Elektroantrieb auch gleich noch selbstfahrende Autos produzieren? Ach ja: Da tut sich BMW mit dem Slogan "Freude am Fahren" auch schwer.
Noch ist die Marke stark, aber das dachten auch Kodak und Nokia.